Grafiti Workshop

„Bevor wir mit dem Sprühen loslegen können, müssen wir erst einmal ein paar Dinge klären“, eröffnet Kevin, alias Rida, den Workshop. Wer sprühen möchte, braucht dafür natürlich Flächen, die legal genutzt werden können. Hier im Zeltlager stehen den Teilnehmern natürlich Flächen zur Verfügung, wer später zu Hause sprühen möchte, kann sich dort im Internet oder mit Hilfe der Eltern informieren. „Viele Städte und Gemeinden haben legale Flächen eingerichtet“, erklärt Reims.
Sind Flächen gefunden, muss ein Kunstwerk geplant werden. Dies durften die gestrigen Teilnehmer gleich live erleben. Bevor ein Bild entstehen kann, braucht es ein Konzept. Ist dies gefunden, werden Skizzen auf Papier angefertigt. Beim Sprayen werden die Kunstwerke von hinten nach vorne geplant und gezeichnet. Im ersten Schritt lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das korrekte Zeichnen von Zahlen und Buchstaben. Möchte man diese nämlich dreidimensional darstellen, muss zunächst ein Fluchtpunkt gefunden werden und das Element darauf ausgerichtet werden. „Die Tipps und Tricks
der beiden Künstler haben uns sehr geholfen“, berichten die Teilnehmer. Nach ca. einer Stunde ging es dann endlich an die einzufärbenden Flächen. Mit entsprechenden Schutzanzügen konnten nun die Flächen verteilt werden. Alle Teilnehmer hatten Ihre Skizzen, die nun an die Wände gebracht wurden. „Achtet bitte darauf, dass es für die Dosen unterschiedliche Sprühköpfe mit verschiedenen Effekten gibt. Daneben achtet auf den Abstand zu der Wand. Der entscheidet auch über das Resultat eurer Motive.“ Die kreativen Ergebnisse können nun überall im Zeltlager begutachtet werden. Viel Spaß dabei!

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